Da ich nicht recht weiss, was ich soll, nimmt mir Margrit meine Windel aus der Hand und legt sie zusammen mit der Gummihose auf den Tisch. Dann macht sie sich daran, meine Jeans zu öffnen und zieht mir diese herunter. "Die Stiefel musst du dir selber ausziehen" meint sie auffordernd. Wie in Trance öffne ich die Reissverschlüsse und ziehe meine Stiefel aus, dann die Hose. Schliesslich zieht mir, da ich ihr offenbar zu langsam bin, Margrit meine Strumpfhose herunter und aus, sodass ich nur noch im Slip vor ihr stehe. Ein vorwurfsvoller Blick sagt mir, dass ich auch diesen ausziehen muss, was ich denn auch zögerlich tue. "Endlich" meint Margrit und fordert mich auf, mich hin zu legen. Ich stecke schneller in der Windel als dass ich überhaupt denken kann. "Und nun noch die Gummihose" meint Margrit gespielt liebevoll während sie mir die Gummihose über die Füsse und schliesslich die Windel streift. "So, und nun darfst du dich wieder anziehen" stellt sie zufrieden fest. "Doch warte" meint sie. "Zieh deine Strumpfhose an, die Jeans brauchst du heute nicht". Mein fragender Blick geht ins Leere, denn Margrit ist bereits wieder weg. Und kommt kurz darauf wieder zurück, mit einer Pflegerinnenschürze. "Du kannst gleich die Tracht anziehen, das ist grundsätzlich bei uns eh so." Ja, das stimmt wirklich. Alle andern hatten sich bereits in der "Schwesterntracht" wie es Margrit nannte, befunden, nur ich arbeitete gestern noch in zivil. "Aber ich kann doch nicht" "Doch, du kannst" unterbricht mich Margrit. "Und jetzt mach vorwärts, damit wir endlich arbeiten können". Mit diesen Worten streckt sie mir meine Strumpfhose entgegen und verlässt den Raum. So bleibt mir nichts anderes Übrig, als mir die Strumpfhose und die Schwesterntracht anzuziehen. So gehe ich raus zu Margrit, die bereits daran ist, den ersten Bewohner für den Tag vorzubereiten.
Die Arbeit geht flugs voran bis ich einen Druck auf meiner Blase spüre. Eigentlich will ich ja nicht in die Windel nässen, doch Margrits böser Blick erstickt jede andere Vorstellung im Keime. So geht es heute bereits etwas leichter, in meine Windel zu nässen. So bin ich bei der Znünipause bereits recht nass, sodass ich eigeltich eine frische Windel bräuchte. Doch ich trau mich nicht, etwas zu sagen. Erst als Julia, die Lernende im 2. Lehrjahr sich bei Margrit meldet und locker meint, dass sie sich mal kurz welchsen muss, und ich fragend in die Runde blicke, meint Margrit "du bist nicht die Einzige hier" und lacht mich strahlend an. Jetzt begreife ich gar nichts mehr. Zu meiner Illustration fordert sie Julia auf zu ihr zu kommen. Und ohne Vorwarnung hebt sie Julias Pflegerinnenrock etwas hoch, sodass ich unter Julias schwarzer Nilon-Strumpfhose den verräterischen Schriftzug der Super Seni Quatro M durchschimmern sehe. Mein überraschter Blick wird von Margrit mit den Worten gelöst "brauchst du auch eine frische Windel?" Und noch bevor ich antworten kann, lupft sie meien Rock und greift mir unverschämt in meinen Schritt. "Oh ja" ruft sie laut aus, sodass alle rundherum lachen müssen. Selbst Benny, mein Lieblingsbewohner, lacht und meint "soll ich dich frisch wickeln?" und das Gelächter geht weiter. "Nein, Benny, das ist lieb. Aber das mache lieber ich" wehrt Margrit ab, nimmt mich an der Hand und wir gehen in die Garderobe, wo Julia bereits ihre Strumpfhose ausgezogen hat und gerade dabei ist, sich frisch zu wickeln.
"Darf ich mich auch selber sauber machen?" frage ich scheu. "Aber sicher doch" meint Margrit freudestrahelnd. "Siehst du, so schnell hast du es begriffen". Mit diesen Worten streckt sie mir eine Windel entgegen und meint "Julia kann ja dann den Sitz deiner Verpackung kontrollieren, damit nichts ausläuft" und geht raus.
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