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  1. Annemarias Praktikum im Kindergarten
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Geschichten die ich mal begonnen habe aber nie weitergeführt habe
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Chapter #2

Annemarias Praktikum im Kindergarten

    by: windelfan Author IconMail Icon
Nervös stand Annemaria an der Straßenecke.

Es war 7:30 Uhr in den Sommerferien, wie gerne würde sie jetzt noch ganz entspannt zuhause im Bett liegen, aber nein...ihre Mama hatte sich ja die „grandiose“ Idee in den Kopf gesetzt sie könne in den Ferien mal etwas Sinnvolles tun, schließlich sei sie ja schon 16.

Ihre Mutter hatte in dem Alter ja schon immer irgendwelche Ferienjobs gehabt.

Bei Ferienjobs bekommt man ja wenigstens etwas Geld..aber Annemaria machte nur ein Praktikum...zwei Wochen im Kindergarten...dabei hatte sie doch überhaupt keine Ahnung von Kindern und keinen Plan was sie da als Praktikantin für Aufgaben bekommen würde.


Ihr wurde gesagt Sie könne um 8 Uhr erscheinen, ihre Mutter meinte aber es würde einen guten ersten Eindruck machen wenn sie schon ein paar Minuten eher da sein würde und hatte sie daher extra früh losgeschickt.

Doch 30 Minuten eher erschienen Annemaria nun doch sehr übertrieben, darum blieb sie rund 50 meter von der Kindertagesstätte entfernt stehen.

Von hier aus konnte sie etwas in Deckung schon den Eingang sehen und sah ach wie die ersten Kinder schon gebracht wurden, wahrscheinlich zur Frühbetreuung.

Die armen Kinder, dachte sich Annemaria, noch so klein und müssen auch schon so früh los, während ihre älteren Geschwister wahrscheinlich ausschlafen konnten in den Ferien.


Sie selbst war unfreiwilligerweise auch schon seit kurz nach 4 wach und hoffte sie würde zur Mittagszeit aufgrund des Schlafmangels nicht schon schlappmachen, daher hatte sie eben zuhause auch noch 2 Tassen Kaffee getrunken, obwohl sie denn eigentlich nicht mochte, nichtmal mit richtig viel Milch und Zucker.


Doch warum war Annemaria schon so früh wach?
Nun, dass lag mal nicht an ihrer Mutter, die sie übertrieben früh geweckt hätte damit sie ja nicht verschläft...das hatte die dann wohl so gegen halb 6 gemacht, wäre ihre Tochte da nicht schon eh längst wach gewesen.
Nein, Annemaria wurde durch ein ziemlich unagenehmes Gefühl geweckt...das eines nassen Bettes....das kam ein paar mal im Jahr vor..diesesmal war Annemaria sich aber sicher es war auch der Aufregung geschuldet, so gesehen hatte ihre Mutter also doch wieder eine Teilschuld an dem frühen Erwachen ihrer Tochter.

Denn es konnte doch kein Zufall sein. Vor zwei Wochen, als ihre Mutter ihr verkündet hatte sie hätte einen Praktikumsplatz für sie gefunden in dem Kindergarten wo ohre Freundin Monika arbeitet...in der Nacht darauf war es auch passiert..und zweimal in der kurzen Zeit war ganz bestimmt kein Zufall.

Jedenfalls fühle der Teenager sich ziemlich schlecht, schlimmer als sonst.
Denn warum ausgerechnet heute...wo sie mal in eine ganz neue Rolle schlüpfen sollte und auf kleine Kinder aufpassen sollte...da macht sie dann selbst noch etwas so kindisches...

Sie versuchte die Gedanken daran zu verdrängen.


Der Blick aufs Handy verriet ihr das es Nun 7:44 war. Okay, jetzt konnte sie wohl langsam mal in Richtung Eingang gehen nachdem sie nochmal tief durchatmete um ihre Angespanntheit abzuschütteln – was so semi gelang.

Vor ihr war eine Frau mit 2 Kindern an der Hand, welche das Tor für sie geöffnet hielt Sie aber sonst nicht weiter beachtete oder Ansprach..wahrscheinlich war man hier Praktikanten gewohnt..

Annemaria folgte den dreien zur Tür zum Eingangsforum, blieb dort aber gleich neben der Tür stehen und beobachtete erstmals wie die beiden Kinder zu einer Erzieherin liefen und diese mit einer Umarmung begrüßten und auch die Mutter unterhielt sich kurz mit der Erzieherin.

Die beiden Kinder, ein Junge und ein Mädchen wurden in ihren Gruppenraum geschickt und die Mutter verschwand auch wieder.

Jetzt wand die Erzieherin sich Annemaria zu:
„Hi! Du bist die neue Praktikantin, Annemarie richtig? Freut mich, ich bin Clara!“


Annemaria zögerte kurz und überlegte ob es klug wäre die energiegeladene Erzieherin mitte 30 gleich mal korrigieren sollte, entschied sich aber dagegen um den ersten Eindruck nicht gleich zu vermasseln also lächelte sie nur schüchern und nickte.


„Ah Klasse! Okay, dann komm erstmal mit ich bring dich in den Mitarbeiterraum, da kannst du deine Tasche abstellen und wartest dort am besten auf Monika, die wird dir heute erstmal alles zeigen“

„Ist..ist Monika noch nicht da?“ fragte Annemaria unruhig, als sie denn schnellen Schritten Claras folgte die sie über einen kleinen Gang zu dem Mitarbeiterraum führte. Sie hatte so gehofft das ihre Bezugsperson wäre schon gleich da, wenigstens ein Gesicht, welches sie zumindest schon ein bischen kannte, wenn diese zu Besuch bei ihnen war.

„Leider nein, sie hat gerade angerufen das sie sich ein paar Minuten verspätet..und ich habe jetzt leider gar keine Zeit, da ich...hihi die „Empfangsdame“ spielen darf..also ich steh an der Tür und begrüße die Kinder...vielleicht kannst du das ab morgen auch schon mitmachen...so jetzt muss ich auch wieder, tut mir leid, wir quatschen später!“


So war Annemaria nun allein..sie stellte ihre Tasche ab und suchte sich einen Stuhl, sie wollte gerade die Stille genießen und nochmal durchatmen, da kam eine weitere Frau hinein.

„Ach Hallo!bist du die neue Praktikantin von Monika? Find ich cool das du sowas macht! Ich bin Merle und arbeite auch hier! Muss jetzt aber auch schnell weiter zu meiner Gruppe!
Sagte die junge Frau Anfang 20. stellte auch nur Kurz ihre Tasche ab und verschwand wieder.

Das Geschah noch Zwei weitere male. Immer ein kurzes Hallo..ahh du bist die neue? Das ist ja Toll! Wir sehen uns später..bla bla..


Die vierte Person die eintrat war dann endlich Monika.
Auch sie wirkte ziemlich gehetzt, doch ließ sie sich erstmal mehr Zeit für Die Begrüßung die auch gleich vertrauter war.
„Anne! Ja klasse das du schon da bist...tut mir leid das ich so spät dran bin...ich musste heut Früh noch was erledigen..aber jetzt bin ich ja da. Alles okay bei dir? Bist du aufgeregt? Hihi keine Sorge das ist ganz normal!“ prasselte die Freundin ihre Mutter auf sie ein.

„hmm..ja schon bischen aufgeregt..“ gab Annemaria zu „aber sonst geht’s mir ganz gut.“

„Super! Okay, also ich muss jetzt erstmal zu meiner Gruppe..würde dich ja auch schon gleich mitnehmen, aber unsere Leitung Frau Osterman...maja du kannst auch Kerstin zu ihr sagen...die möchte dich auch erstnochmal kurz kennenlernen...wird dir auch schonmal kurz ein paar Sachen aufklären und dann bringt sie dich zu mir, okay, du kannst ihr auch gerne ein paar Fragen stellen aber so für das meiste werde ich dir dann auch noch alles mal in Ruhe zeigen..keine Sorge!“

Annemaria wurde fast schwindelig bei der Geschwindigkeit mit der Monika sprach...soviel neues.

Monika bedeutete ihr aufzustehen und mit ihr zur Tür zu einem Nebenraum zu gehen.
Dort Klopfte sie an, wartete aber erst gar nicht auf eine Antwort und öffnete.

„Guten Morgen Kerstin, hier ich bringe dir unsere neue Praktikantin für die nächsten 2 Wochen, das ist Annemaria, aber ich dachte sie kann sich ja schonmal selbst kurz bei dir vorstellen..sie ist ja schon groß, hihi. So ich geh dann mal zum Dienst..."

Sie bugsierte die verdatterter Annemaria in den kleinen Büroraum und verschwand.
Annemaria hoffte Monika würde nicht die ganze Zeit so überhecktisch sein.

Sie blickte zu der Frau, die wohl so um die 50 war und sich nun vom Schreibtisch zu ihr umdrehte und die Lesebrille von der Nase nahm.

Die Frau gefiel ihr mit ihrem warmen, beruhigendem lächeln, endlich mal eine die nicht so getrieben schien.

Sie stellte sich ihr auch nochmal als Frau Osterman vor, schob aber auh gleich nach das Annemaria sie ruhig duzen und Kerstin zu ihr Sagen durfte und bot ihr einen Stuhl an.

Sie sagte ihr auch, wie toll sie es fand das sie eine freiwillige Praktikum mache und das Annemaria sich aber keine Sorgen mache müsse. In den zwei Wochen würde es hauptsächlich erstmal darum gehen das sie in Ruhe in alles kennenlernen solle, bei den meisten sachen erstmal nur zuschauen könne und von ihr nicht gleich erwartet wurde von Anfang an auf die Kinder zuzugehen, sondern sich da selber zu entscheiden könne, wenn sie bereit dazu war.

All das erleichterte Annemaria schonmal sehr und ihre innere Verkrampfung löste sich allmählich.

Auf die obligatorische Frage ob sie sich denn vorstellen könne, den Beruf auch mal zu machen, antworte Sie ebenso obligatorisch mit Ja.
Das war eine kleine Lüge, denn schließlich wurde sie von ihrer Mutter mehr oder weniger gedrängt und würde eigentlich viel lieber zuhause chillen...aber damit hätte sie sich wohl schon gleich zu beginn alles verdorben.

Dennoch, bisher half das Gespräch ihr sehr und Annemaria und ein klein wenig Erleichterung machte sich in Annemaria breit.

Wäre das die Unterhaltung an dieser stelle nur zuende gewesen, doch dass war es nicht.

Denn dann erwähnte Kerstin noch das es in der Gruppe von Monika noch einige Wickelkinder gab. Annemaria müsse als Ferienpraktikantin zwar nicht selber wickeln wenn sie das nicht wolle, aber sie müsse eben wissen das auch sowas eben dazugehöre und sie zumindest auch mal dabei zuschauen sollte.

Annemaria wurde wieder etwas unwohler, musste sie doch nun wieder an ihr eigenes nächtliches Missgeschick denken.

Aber es wurde noch um einiges schlimmer, denn nun sagte Frau Osterman „vor gar nicht so langer Zeit eine Praktikantin, die brauchte selber noch Hilfe bei der Toilette, aber da brauchen wir uns bei dir keine Sorgen machen, nicht war?“

Der 16 Jährigen wurde sofort Heiss und kalt zgleich, merkte wie ihre Hände schwitzig wurden und sie im Gesicht rot anlief. Sie schluckte und brachte mit großer Anstrengung ein wenig überzeugtes „ähmm...nein“ heraus.

Zum Glück beließ die Leiterin es dabei und bohrte nicht weiter nach auch wenn Annemaria sich innerlich dafür Ohrfeigte das sie so extrem unsicher erschien...was mochte diese ältere Frau jetzt nur von ihr denken..

Damit war dieses kurzer Willkommensgespräch aber immerhin auch zuende und wie abgesprochen führte Kerstin die neue Praktikum nun zu dem Gruppenraum von Monika.



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