C&C Tiberian Incursion: Post-Unbreakable

Ch. 3: Nika: Nod-Labor

Ich wurde von den Soldaten in das Labor gebracht; in der Mitte des Raumes stand eine Pritsche, auf die ich gelegt wurde. Eine Wissenschaftlerin betrat den Raum; die Soldaten hatten das Labor wieder verlassen und warteten draußen, wie ich vermutete.

Die Nod-Wissenschaftlerin sagte: "Karen Montez. Du musst Nika sein."

Ich erwiderte: "genau die bin ich." Sie sagte: "du kennst mich wahrscheinlich nicht, aber ich dich schon. Ich bin die, die für deine...außergewöhnlichen Fähigkeiten verantwortlich ist."

Ich sagte: "Was?! Das heißt...du hast mich infiziert?"

Sie sagte: "Hör´ mir zu. Ich wurde..."

Ich sprang ihr instinktiv an die Kehle, drückte sie gegen den Schrank.

Sie röchelte: "ich bin...für den...Widerstand rekrutiert...worden..."

Ich nahm meine Hand von ihrem Hals und sagte: "wie bitte? Du arbeitest auch für den Widerstand?"

Sie rieb sich den Hals und antwortete: "so ist es. Ich bin wirklich hier, weil ich dir helfen möchte, Kleines."

Ich seufzte: "also gut."

Ich legte mich wieder auf die Pritsche, Karen verschloss die ringförmigen Metallfesseln an meinen Händen und Füßen.

Sie ließ den Scan laufen, ich versuchte mich so wenig wie möglich zu bewegen. Sie sagte: "ich wurde von Nod gezwungen, aber ich mache das nicht mehr. Ich habe mich wirklich geändert, Nika. Deswegen habe ich euch auch geholfen."

Ich sagte seufzend: "ich verstehe."

Nachdem der Scan durchgelaufen war, löste sie die Fesseln, ging zur Tür und sagte: "sobald ich die Tür aufmache, nimmst du dir die Pistole da drüben von Tisch, okay?"

Ich verstand, was sie vorhatte. Ich sagte: "geht klar."

Sie öffnete die Tür, ich griff mir die Pistole und hielt sie ihr an den Kopf: "Einen Schritt weiter und ich töte sie!"

Die Nods zielten mit ihren Sturmgewehren auf uns, aber feuerten nicht. Ich schrie: "aus dem Weg, los!"

Sie machten Platz, um uns durch die Tür zu lassen, aber senkten die Waffen nicht. Ich schubste Karen gespielt grob auf den Fahrersitz eines Autos, um Nod Glauben zu machen, dass ich es ernst meinte.

Ich selbst stieg auf der Beifahrerseite ein, während Karen den Motor startete.