C&C: Tiberian Incursion (Part I)

Ch. 57: Lolita & Valerie: Nod Klon-Produktionslabor; Büro

Nach wenigen Minuten erschien Kane persönlich in der Tür, begleitet von zwei Elitesoldaten der Schwarzen Hand. Er sagte: "eure Versuche, mein neues Projekt aufzuhalten, sind ja echt rührend."

Er lachte, aber wir ließen uns nicht provozieren. Ich fragte: "das ist also der Plan? Die ganze Welt durch Linettes Klone zu ersetzen?"

Kane sagte: "ja, genau so ist es, meine Liebe. Selbst wenn ihr es hier rausschafft, ihr könnt meine Kreationen niemals alle aufhalten. Ihr werdet nichts tun können, außer zuzusehen, wie die Welt im Chaos versinkt."

Valerie sagte: "da die echte Linette tot ist, könnte der Plan sogar aufgehen. Gut, die letzten Tiberiumkriege habt ihr ja auch gewonnen."

Kane sagte: "das ist richtig. Aber ich will mal nicht so sein. Ich weiß, dass unsere Valerie hier erstaunliche telekinetische Fähigkeiten aufweist. Es ist an der Zeit, das zu beweisen."

Er verließ den Raum, die beiden Soldaten zielten auf Valerie.

Einen Sekundenbruchteil später feuerten sie. Valerie aktivierte ihr Schutzschild, das die Kugeln reflektierte und die Soldaten tötete. Kurz darauf schloss sie die Augen erneut, das konnte ich aus dem Augenwinkel wahrnehmen.

Meine Seile auf den Armlehnen fielen durchgetrennt zu Boden, auch jene von Valerie. Sie sagte, nachdem wir uns beide erhoben hatten: "die Tür ist abgeschlossen, aber ich glaube, ich kann sie öffnen."

Sie schloss die Augen erneut; die Tür öffnete sich. Auch die Bildschirme um uns herum erwachten zum Leben; sie ließen uns das Blut in den Adern gefrieren.

Ilana war darauf zu sehen, Nod hatte sie irgendwo lebendig begraben. Ein Timer lief über den Bildschirmen herunter. Kane war über die Lautsprecher zu hören: "dann wollen wir mal. Steht ihr auf Spielchen? Eure Freundin hier hat für ungefähr 48 Stunden Sauerstoff. Ihr solltet sie in dieser Zeit gefunden haben."

Valerie ballte die Hände zu Fäusten, feuerte einen Energiestrahl auf den Bildschirm ab, der sofort schwarz wurde: "rrrraaaaaaaaaaaahhhhhhhhh!"

Sie demolierte vor Wut die Stühle, feuerte einen weiteren Energiestrahl auf das Fenster ab, das klirrend in seine Einzelteile zerfiel.

Ich fing ihre Schlaghand ab, als sie erneut ausholte: "Wir haben nicht viel Zeit, Valerie. Wir müssen jetzt los."