C&C: Tiberian Incursion Part III

C&C TI 11: Ch. 218: Nika: Unfreiwillige Verbündete

Ich kam in einem Nod-Labor wieder zu mir. Eine Nod-Wissenschaftlerin stand neben der Pritsche, auf der ich lag. Sie sagte: "Das ist höchst erstaunlich, Kleines. Deine Blutwerte sehen zwar aus, als müsste dich das Tiberium schon längst aufgefressen haben, aber wie du siehst, bist du noch am Leben."

Ich erwiderte: "ich frage mich, warum das so ist." Sie sagte: "Du hast anscheinend eine herausragende Widerstandsfähigkeit. Wie alt, sagtest du, bist du noch gleich?"

Ich antwortete: "vierzehn."

Meine Waffen und Munition waren mir abgenommen worden, aber ich hatte schon damit gerechnet. Die Wissenschaftlerin zeigte mir auf einem Bildschirm ein Blutbild: "deine roten Blutkörperchen sind alle von Tiberium befallen, deswegen hattest du Tiberium im Erbrochenen. Die weißen scheinen gar nicht mehr dagegen anzukämpfen, was bedeutet, sie werden vermutlich irgendwann auch davon befallen sein. Sobald das geschieht, fürchte ich..."

"...werde ich sterben."

Sie sagte: "ja, ich schätze, es lässt sich nicht aufhalten."

Ich sagte: "wenn ich Tiberium in den roten Blutkörperchen habe, bedeutet das..."

Sie unterbrach mich: "ja. Jedes Mal, wenn du Blut spucken solltest, spuckst du Tiberium."

Mir kamen wieder die Tränen. Ich wimmerte: "ich will nicht...sterben..."

Die Wissenschaftlerin nahm mich in den Arm, versuchte mich zu beruhigen. Ich hörte Linette sprechen: "ihr solltet verschwinden, die Schwarze Hand hat spitzgekriegt, dass da was faul ist."

Ich sagte, nachdem ich mich wieder beruhigt hatte: "wir müssen hier weg, Nod ist im Anmarsch."

Wir schlichen uns durch die Gänge Richtung Hinterausgang, schafften es ungesehen in einen Lieferwagen, mit dem mich die Wissenschaftlerin davonfuhr.