C&C: Tiberian Incursion Part III

C&C TI 14 Ch. 281: Melissa: Moskau Hotel

Ich betrat das Hotel wieder. Die Rezeptionistin sagte: "willkommen zurück, Melissa."

Ich erwiderte knapp: "danke."

Damit ging ich auf eines der Zimmer und setzte mich an den kleinen Tisch, der darin stand. Ich legte gedankenverloren den Kopf auf meine verschränkten Arme.

eine Substanz, die die Kraft hat, Menschen stärker zu machen, aber sie gleichzeitig auch umzubringen. Früher Science-Fiction, heute Realität.

Es klopfte. Ich sagte: "herein."

Ich blickte die Frau, die das Zimmer betrat, nur für einen Moment an, ehe mir klar wurde, um wen es sich da handelte.

Ihr pinkes Kleid war einfach ihr markantestes Erkennungsmerkmal.

Ich stammelte: "D-Dajana?!"

Sie setzte sich rittlings auf meinen Schoß, mich umarmend.

Eine Weile lang schwiegen wir beide, bis Dajana sagte: "tut mir leid, hier so reinzuplatzen, Liebes. Aber ich brauche das jetzt einfach."

Ich stand auf, sie hielt sich weiter an mir fest. Ich ging zum Bett hinüber und legte mich mit ihr hinein. Sie sagte, mich auf den Rücken legend und küssend: "ich weiß, dass das vielleicht ein schlechter Zeitpunkt sein mag, wenn die Welt in Gefahr ist."

Ich erwiderte: "du kannst wahrscheinlich nicht anders. Ich meine, der Widerstand hat viele Leute verloren, du hast deine Geliebte verloren. Ich kann nachvollziehen, wie dir jetzt zumute ist."

Sie sagte: "Gibt sicher nicht viele, die verstehen, wie es mir geht. Ich bin ja nicht freiwillig zu dieser Kampfamazone geworden."

Ich sagte: "ja, ich weiß."

Dajana sagte: "ich habe Angst, Melissa. Ich möchte nicht noch mehr verlieren."

Ich dachte: dass so eine unerschrockene Kampfmaschine wie Dajana überhaupt Angst empfinden kann.

Laut sagte ich aber: "ich verstehe dich. Du möchtest also heute Nacht hierbleiben."

Sie erwiderte: "das will ich unbedingt."

Sie küsste mich, ich erwiderte den Kuss.

Arm in Arm schliefen wir ein.