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Eine Trilogie mit ungewöhnlicher Protagonistin. |
Ich lief die Treppen in den ersten Stock hinauf. Auf einem Tisch in einem der Büroräume lagen Unterlagen, die ich mir genauer ansah, aber sie enthielten nicht die Informationen, nach denen ich suchte. Ich durchwühlte einen der Schränke, in dem Bücher abgestellt waren. Ich stieß tatsächlich auf ein Schriftstück, das in einem der Bücher abgelegt war. Testsubjekt Louise erfolgreich aktiviert. Aufgrund von gestiegenen Erinnerungen weitere Überwachung erforderlich. Ich fluchte leise: "Verdammt nochmal." Ich steckte das Schriftstück ein und ging hinter dem Schrank, den ich gerade durchsucht hatte, in Deckung. Savannah war sich nämlich sicher gewesen, dass sie Schritte gehört hatte, doch Louise machte ihr einen Strich durch die Rechnung, verhinderte ihre Flucht. Ich hob unwillkürlich meine Pistole. Der Nod öffnete die Tür und bekam zwei Kugeln aus der Beretta in die Brust. Ich schleifte die Leiche in den Raum und schloss die Tür wieder. Ich versuchte meinen Zitteranfall zu unterdrücken, doch es gelang mir nicht; Savannah war einfach zutiefst schockiert, wozu Louise fähig war. Ich legte schluchzend meinen Kopf auf den Tisch, war auf die Knie gesunken. Linette sagte: "Es ist an der Zeit, dass du Savannah etwas in den Hintergrund stellst. Ich mache eine Einheit der Schwarzen Hand aus, die gerade das Treppenhaus hochkommt." Ich konnte mich nicht bewegen. Ich dachte nur: Louise, verdammt...mach schon... Du hast keine Zeit mehr... Linette sagte: "Ihr solltet euch langsam einigen, wir haben vielleicht noch 30 Sekunden, bis die Nods hier sind." Ich spürte das Adrenalin durch meinen Körper schießen, sprang auf, zog meine Beretta und schoss dreimal durch die Tür. Ich hörte einen der Nods aufstöhnen, doch bevor die anderen die Tür aufgebrochen hatten, war Louise ihnen zuvorgekommen, indem sie sich einfach gegen die Tür geworfen und die Nods auf der anderen Seite umgehauen hatte. Ich rannte adrenalindurchflutet durch den Flur, rief den Aufzug und hörte die Sturmgewehrsalven der Nods knattern, doch ich hatte mich in letzter Sekunde in den Aufzug retten können. Ich wartete einen Augenblick, bis Louise die verängstigte Savannah abgelöst hatte, dann kletterte ich, nachdem ich den Feueralarm im Aufzug ausgelöst hatte, durch die Luke des Aufzugs in den Schacht und langsam die Drahtseile herunter, bis ich im Erdgeschoss angekommen war und durch die Eingangstür aus dem Gebäude konnte. Ich rief mir ein Taxi, mit dem ich von hier verschwinden wollte. |