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Eine Trilogie mit ungewöhnlicher Protagonistin. |
Kurz nachdem ich das Krankenhaus erreicht hatte, hörte ich Linette sprechen: "Fühlt euch nicht zu sicher, immerhin ist China Nod-Gebiet. Ich werde versuchen, von Ajay ein paar Leute zu kriegen." Ich erwiderte nichts darauf. Ich wusste allerdings auch, dass ich zum Ausruhen keine Zeit hatte. Irgendwann kamen Nod-Soldaten durch die Gänge gelaufen, die sich vor dem Eingang meines Zimmers postierten. Ich sah Ajay durch die Tür kommen. Er sagte: "Die gehören zu mir, ihr seid jetzt in Sicherheit." Savannah kamen vor Erleichterung die Tränen. Sie schluchzte: "Danke für alles." Eine Ärztin verband mir die Stelle, an der mein Oberarm durchstochen worden war. Ich fragte schwach: "Wo sind die anderen? Die beiden, die mich hierhergebracht haben?" Ajay antwortete: "Mit Scharfschützengewehren und Nachtsichtgeräten auf dem Dach. Nod wird dich nicht kriegen, das verspreche ich dir." Louise fragte: "Und ich kann deinen Leuten wirklich trauen?" Ajay sagte: "Louise, wäre dem nicht so, würde ich für Nod arbeiten und wäre kaum zum Widerstand übergelaufen." Ich schwieg. Er sprach weiter: "Ich hab´ nur Unterstützung gebraucht, sonst hätte ich keine Doppelagenten angeheuert. Jetzt ruh´ dich aus. Ich bleibe bei dir." Ich erwiderte nichts mehr. Ich war so müde, dass mir die Augen von selbst zufielen. |