No ratings.
Der zweite Ableger nach TI: Immortal. Nika is back! |
Wir waren in der Nähe der Medizinischen Einrichtung gelandet, aber doch etwas Abseits ausgestiegen, da wir Linettes Sicherheitsdienst nicht auf uns aufmerksam machen wollten. Einer der Nods sagte: "Wir verschwinden, sie dürfen uns nicht bemerken. Pass´ auf dich auf, Nika." Ich erwiderte, den Nod kurz umarmend: "Ihr auch." Damit flogen sie wieder ab. Ich lief langsam auf die Einrichtung zu, doch ich hielt mich in den Schatten. Ich hörte Linette sprechen: "Meine Leute haben Anweisung, sich zu entspannen. Niemand wird auf dich schießen. Natürlich habe ich eventuelle Verteidigungssituationen deinerseits mit einberechnet, aber mach´ dir keine Sorgen. Du weißt ja, dass ich mehr als genug Personal habe, Nika." Ich sah vor mir einige von Linettes Leuten, doch sie versuchten tatsächlich, mir aus dem Weg zu gehen. Am Haupteingang schoss ich auf die beiden Wachen, weil ich mir Nod-Uniformen einbildete; beide bekamen jeweils zwei Kugeln in den Oberkörper. Ich prüfte sofort danach ihren Puls, doch ich hatte sie getötet. Oh nein...nicht wieder...nicht nochmal. Ich betrat die Einrichtung durch den Haupteingang, fiel sofort danach auf die Knie und brach in Tränen aus. Mein Vater kam sofort in Begleitung von Linettes Sicherheitsdienst zu mir und ging gemeinsam mit mir auf eine der Stationen. Nachdem wir dort angekommen waren, hatten mir Linettes Leute sofort Handschellen angelegt. Doch die weiße Pritsche ließ mich glauben, es würde sich um einen Exekutionsraum handeln. "Nein. Nein, ich...ich kann nicht. Bitte tut das nicht, bitte." Mein Vater sagte: "Wartet. Nika, was ist denn?" "Ich...kann nichts dafür. Ich will nicht sterben. Bitte tut mir nichts." Einer von Linettes Leuten sagte: "Sie scheint von einem Hinrichtungsraum auszugehen, wir können sie da nicht reinbringen." Zwei von Linettes Leuten versuchten mich in den Raum zu ziehen, doch ich hatte mich auf den Boden gesetzt und mich am ganzen Körper zitternd auf dem Hinterteil davon weggeschoben: "Nein, bitte nicht. Bitte nicht." Der Mann von Linettes Sicherheitsdienst, der vorhin von meiner Vermutung gesprochen hatte, sagte: "Das funktioniert nicht, sie kann nicht hierbleiben. Sie hat einfach zuviel Angst. Sie muss sofort von hier weg." Er hatte mir die Handschellen abgenommen, doch ich hatte mich auf den Bauch gedreht und schluchzte nur noch. "Nein, nein...bitte nicht, bitte nicht. Ich will noch nicht sterben." Ich drehte mich auf den Rücken - Tränen aus meinen Augenwinkeln laufend - und formte meine Worte mit den Lippen, weil ich nichts mehr sagen konnte. Ich habe es nicht verdient, zu sterben. Tut das bitte nicht. Linettes Leute brachten mich an Bord des Hubschraubers und flogen mich wieder nach Thailand in mein Apartment zurück. |