This choice: Sei schauen Elisabeth komisch an, als würde sie verrückt sein. • Go Back... Es ist eigentlich ein ganz normaler Freitag-Nachmittag, Herbert (42 Jahre) ist gerade von der Arbeit - er arbeitet als Elektriker - nach Hause gekommen und hat sich im Wohnzimmer in den Sessel gesetzt, um eine Tasse Kaffee zu trinken und entspannt ins Wochenende zu starten. Seine Frau Barbara (41 Jahre), welche im Rathaus arbeitet und daher an Freitagen bereits mittags Feierabend hat, sitzt ihm gegenüber auf dem Sofa. Barbara hat ihren 4 Jahre alten Sohn Johannes wie immer direkt nach dem Mittagsschlaf aus dem Kindergarten abgeholt und nun bereiten sich die beiden langsam auf das Wochenende vor.
Bisher läuft alles so ab, wie sie es gewohnt sind, doch dann kommt plötzlich ihre 11-jährige Tochter Elisabeth, welche inzwischen die 6. Klasse des örtlichen Gymnasiums besucht und auf welche beide sehr stolz sind, ins Wohnzimmer und sagt "Mama und Papa, ich muss euch was ganz wichtiges erzählen. Ich trage gerne Windeln. Ich habe schon oft eine von Johannes Windeln einfach in meinen Schlüpfer reingelegt und bin so in der Wohnung rumgelaufen und habe auch manchmal so geschlafen. Ich finde das Gefühl der Windel einfach toll, aber ich finde es doof, dass die mir alle zu klein sind. Ich hätte gerne Windeln in meiner Größe, die ich richtig anziehen kann. Kauft ihr mir bitte Windeln in meiner Größe? Bitte, bitte, bitte".
Herbert und Barbara sind von dem, was sie gerade von ihrer Tochter gehört haben, mehr als nur schockiert. Elisabeth ist anders als ihr kleiner Bruder bereits mit zwei Jahren tagsüber trocken gewesen und hat mit drei Jahren auch nachts keine Windeln mehr gebraucht und jetzt steht sie im Alter von 11 Jahren vor ihnen und verkündet, dass sie Windeln toll findet und welche in ihrer Größe haben möchte. Das kann doch nur ein schlechter Scherz sein, denken sich beide. Dementsprechend schauen sie Elisabeth auch ganz entgeistert an, fast so, als ob sie eine Verrückte vor sich hätten, auch wenn sie so etwas nie über ihre Tochter denken würden. Barbara bricht schließlich das peinliche Schweigen und sagt "Wenn das ein Scherz sein soll, ist das nicht lustig Elisabeth. Du meinst dass doch nicht ernst oder? Du bist doch bereits ein großes Mädchen, die brauchen keine Windeln mehr. Wie kommst du überhaupt darauf, dir so etwas auszudenken?".
Elisabeth ist sehr enttäuscht von der Antwort ihrer Mama. Sie hat ihren ganzen Mut zusammengenommen, um ihren Eltern von ihren geheimsten Gefühlen zu erzählen und die nehmen sie nicht einmal richtig ernst. Ihre Eltern scheinen zu glauben, dass sie sich mit ihnen einen Scherz erlaubt hat, anstatt richtig auf das einzugehen, was sie ihnen offenbart hat. Dieser Umstand trifft Elisabeth ziemlich hart.
Wie reagiert Elisabeth weiter auf die Situation?   indicates the next chapter needs to be written. |
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