Diese, war zur Erleichterung von Annemaria nun auch tatsächlich ganz anders als zuvor und saß ganz ruhig mit 4 Kindern, eins davon auf dem Schoß und sah sich mit denen ein Bilderbuch an.
Sie blickte auf und lächelte die Tochter ihrer Freundin an, aber so in der art „warte kurz, ich beende noch dieses Buch, dann können wir reden“ so jedenfalls interpretierte Annemaria das.
Sie stand etwas verloren an der Tür, Die Leiterin war auch schon wieder verschwunden.
Sie versuchte keine große Aufmerksamkeit zu erregen, da im Raum auch gerade eine, für einen Kindergarten zumindest, angenehme Ruhe herschte.
Doch dann erblickte sie eine weitere Erwachsene, etwas jünger als Monika.im Raum, die mit ein paar Kindern am Maltisch saß.
Die Frau bedeutete ihr sich zu ihr zu setzen.
„Guten Morgen Annemaria, ich bin Luisa, ich arbeite hier auch in der Gruppe bei Monika, alles okay bei dir?“
Ehe Sie antworten konnte begrüßten nun auch die Kinder am Tisch sie mit ihrem Namen, auch wenn manche ihn noch nicht richtig aussprechen konnten.
Annemaria blickte verduzt, doch Luisa grinste nur „Hehe, ich habe den Kindern gerade schon erklärt das du ab heute zu uns kommt, damit nicht gleich alle völlig überrascht auf dich herfallen, hehe ich hoffe das war okay so“
Das war wirklich mehr als okay, denn Annemaria war froh das ihr erscheinen nicht gleich für so einen megatrubel sorgte.
Dennoch erklärte Luisa ihr noch, dass sie sich im Morgenkreis auch gleich nochmal selbst vorstellen könne.
Dies sorgte wieder für erhöhtes Herzklopfen. Sie hasste es vor eine fremden Gruoe zu sprechen und seien es nur kleine Kinder, allerdings hatte sie sowas auch schon befürchtet.
Sie blickte sich etwas im Raum um und schätze die Anzahl der Kinder auf 12.
„Sind das alle Kinder hier?“ fragte sie die Erzieherin
„Hmm ja für heute schon, du musst wissen im Sommer sind nicht immer alle da, entweder sind sie ganz in den Urlaub gefahren oder bleiben zuhause weil ihre Mamas und Papas auch frei haben, gereade bei den mit großen Geschwistern die auch schon in die Schule gehen. Erklärte Luisa und blickte nun einen Jungen an: „Tim, kannst du Annemaria sagen wie viele Kinder wir sind wenn alle da sind?
Der Junge, der schon zu den größeren gehörte überlegte kurz und sagte dann aber entschlossen „18 Kinder!“
„Ganz genau! Sehr gut Tim“ lobte Luisa ihn und fügte lächelnd an „Tim ist unser Zählprofi hier und freut sich schon so richtig auf die Schule, besonders auf den Rechenunterricht, ist doch so, oder Tim?“
Der Junge strahlte wie ein Honigkuchenpferd, wobei er schon ein erste Zahnlücke entblößte und bestätigte seine Erzieherin voller Stolz.
Nun spürte Annemaria wie ihr jemand an die Schulter tippte.
Es war Monika!
Sie entschuldigte sich nochmal das sie eben keine Zeit hatte, da sie gerade mitten in dem Bilderbuch waren.
Luisa erhob sich vom Tisch um sich um die Kinder zu kümmern und gab den beiden so etwas Zeit zum reden.
Der ablauf und ein paar Regeln wurden besprochen, aber es war nichts besonderes dabei.
Sie wurden natürlich auch immer wieder von einzelnen Kindern unterbrochen, entweder weil sie sich auch mal kurz Annemaria vorstellen wollten oder weil sie etwas von Monika benötigten.
Insgesamt war Annemarias erster Eindruck sehr gut, Sie war überrascht wie friedlich und ruhig die Kinder alle waren.
Sie erfuhr das jetzt gerade noch Freispielphase war in der Kinder sich einfach was zum spielen oder ausmalen suchen konnten.
In ein paar Minuten wäre es dann aber Zeit für den Morgenkreis, zuvor würden Sie und Luisa aber erstmal kontrollieren ob jemand schon eine frische Windeln brauchte und wenn alle gewickelt worden würden unmittelbar auch noch mal alle anderen Kinder auf die Toilette geschickt.
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