Es war tief in der Nacht, als Lisa aus einem unruhigen Traum aufschreckte. Ihr Herz pochte, und ihre Atmung ging schnell, während sie versuchte, sich zu orientieren. Für einen Moment dachte sie, der Traum sei noch real – das bedrückende Gefühl der Hilflosigkeit, das sie darin gespürt hatte, ließ sie nicht los. Sie war schweißgebadet und fühlte, wie die Pampers, die sie trug, noch dicker und schwerer geworden war. Nass.
Wieder nass.
Sie hatte doch vorher extra auf die Toilette gegangen! Lisa biss die Zähne zusammen. Wut wallte in ihr auf, heiß und drängend. Ihre Mutter hatte ihr erzählt, dass sie mit den Pampers weniger einnässen würde, aber jetzt lag sie hier, in einer klatschnassen Windel, die sie nicht einmal schließen konnte. Der Ärger über sich selbst, aber vor allem über ihre Mutter, wuchs ins Unermessliche.
„Es hat überhaupt nichts gebracht!“, dachte sie frustriert und ballte ihre Fäuste. In ihrem Inneren wusste sie zwar, dass es nicht sofort besser werden konnte, und dass ihre Mutter nur das Beste für sie wollte. Doch in diesem Moment brauchte sie jemanden, auf den sie ihre Wut abladen konnte – und ihre Mutter war das perfekte Ziel.
Während sie in der Dunkelheit lag, kamen ihr immer mehr Gedanken in den Kopf. „Wenn Mama mich wie ein Baby behandelt, dann kann ich mich auch wie eins benehmen,“ dachte sie trotzig. Ein böses Grinsen stahl sich auf ihr Gesicht. „Mal sehen, wie sie das findet!“
Ihre Entscheidung stand fest: Morgen würde sie sich wie ein kleines Kind benehmen, um ihrer Mutter eins auszuwischen. Sie wollte es ihr heimzahlen – und wenn sie sich schon wie ein Baby fühlen musste, würde sie das auch voll auskosten.
Die restliche Nacht wälzte sich Lisa im Bett hin und her, zu wütend, um wieder einzuschlafen. Ihre Gedanken kreisten um ihren Plan, und die Vorstellung, ihre Mutter mit ihrem Verhalten zu provozieren, gab ihr eine seltsame Genugtuung.
Als die ersten Strahlen der Morgendämmerung durchs Fenster fielen, stieg Lisa schließlich aus dem Bett. Die nasse Windel fühlte sich schwer zwischen ihren Beinen an, aber sie ignorierte das ungute Gefühl und schlich sich aus dem Zimmer. Ihr Weg führte sie direkt ins Zimmer von Felix, ihrem kleinen Bruder.
Wie sie es erwartet hatte, war Felix bereits wach. Er saß auf dem Boden und spielte mit seinen Bauklötzen, während er leise vor sich hin summte. Als er Lisa sah, strahlte er sie an. „Lisa!“, rief er fröhlich und wedelte mit einem der Klötze.
„Hey, Felix“, sagte Lisa mit einem übertrieben freundlichen Tonfall und setzte sich zu ihm auf den Boden. Sie beobachtete, wie er die bunten Steine aufeinander stapelte, und imitierte seine Bewegungen. Felix kicherte über das plötzliche Interesse seiner großen Schwester und gab ihr einen weiteren Bauklotz.
Lisa tauchte in das Spiel ein, während ihr Plan in ihrem Kopf Gestalt annahm. Sie beobachtete Felix und versuchte, sich genauso wie er zu verhalten – ohne sich Gedanken darüber zu machen, wie unpassend das für eine Zwölfjährige war. Sie machte absichtlich einfache, kindische Geräusche und ahmte Felix' Lachen nach, während sie zusammen Türme bauten.
Bald bemerkte Lisa, dass Felix seine Windel nicht nur nass, sondern auch „voll“ hatte. Doch anstatt sich davon stören zu lassen, lächelte sie innerlich – das würde perfekt zu ihrem Plan passen. Ohne groß darüber nachzudenken, drückte sie ein wenig und versuchte, ebenfalls groß in ihre Windel zu machen. Es war seltsam, und sie schämte sich ein bisschen, doch der Gedanke an die Reaktion ihrer Mutter überlagerte diese Gefühle. Sie wollte sie schockieren, sie provozieren. Es war der einzige Gedanke, der sie in diesem Moment antrieb.
Die Zeit verging, und Lisa hörte bald Schritte im Flur. Ihre Mutter war wach. Carola kam ins Zimmer und blieb einen Moment stehen, als sie ihre beiden Kinder beim Spielen sah.
„Guten Morgen, ihr beiden“, sagte sie sanft, doch ihr Blick ruhte besonders auf Lisa. Etwas an der Situation erschien ihr seltsam, doch sie sprach es nicht sofort aus.
„Morgen, Mama“, sagte Lisa übertrieben fröhlich und kicherte dabei wie Felix. Sie genoss den Moment, als Carola die Stirn runzelte.
„Na, dann schauen wir mal, wer hier als Erstes fertig wird.“ Carola trat näher und begann, Felix aufzuheben, um ihn zu wickeln. Doch währenddessen warf sie Lisa immer wieder fragende Blicke zu – sie schien zu ahnen, dass etwas nicht stimmte.
Carola seufzte innerlich, während sie Felix auf den Wickeltisch legte. „So, mein Kleiner, schauen wir mal, was du da hast“, sagte sie leise und begann routiniert, ihm die Windel zu wechseln. Der vertraute Geruch, den sie dabei wahrnahm, lenkte ihre Aufmerksamkeit von Lisa ab, doch irgendwo in ihrem Hinterkopf spürte sie ein seltsames Gefühl, das sie nicht loswurde. Irgendetwas stimmte nicht, aber sie konnte es nicht sofort greifen.
Lisa hingegen blieb auf dem Boden sitzen und tat weiterhin so, als wäre nichts Ungewöhnliches. Sie baute mit Felix‘ Bauklötzen weiter, während ihre Mutter beschäftigt war. Immer wieder sah sie kurz zu ihr hinüber, ein kleines Grinsen auf den Lippen. „Wie wird sie wohl reagieren, wenn sie es merkt?“ dachte sie triumphierend.
„So, fertig!“, sagte Carola schließlich zufrieden und hob Felix vorsichtig vom Wickeltisch. „Alles wieder frisch.“ Sie setzte ihren Sohn ab und streichelte ihm sanft über den Kopf. Doch als sie sich umdrehte, traf sie Lisas Blick. Es war ein Moment der Stille, und plötzlich fiel es Carola wie Schuppen von den Augen. Die ungewöhnliche Situation, Lisas merkwürdiges Verhalten, der leicht stechende Geruch, der trotz Felix‘ Windelwechsel immer noch im Raum lag...
Sie hielt inne und musterte Lisa eindringlich. „Lisa“, sagte sie langsam, ihre Augen verengt. „Sag mir nicht, dass du...“
Lisa erwiderte den Blick ihrer Mutter herausfordernd. Ihre Wut, die sie über die Nacht hinweg aufgebaut hatte, loderte wieder auf. „Was denn, Mama?“ Ihre Stimme war kalt, fast trotzig, und ihre Augen funkelten vor Zorn. „Ich benehme mich nur so, wie du es anscheinend von mir erwartest.“
Carola wurde blass. Sie ging einen Schritt auf Lisa zu, aber ihre Stimme blieb fest. „Sag mir, dass das nicht wahr ist“, forderte sie, ihre Geduld sichtlich am Ende. Doch tief in ihrem Inneren wusste sie bereits die Antwort. Der Geruch, die Art, wie Lisa sich verhielt... es passte alles zusammen.
Lisa verschränkte trotzig die Arme vor der Brust. „Doch!“, platzte es aus ihr heraus. „Du behandelst mich wie ein Baby, also benehme ich mich jetzt auch wie eins! Zufrieden?“
Carola schnappte nach Luft. Sie konnte es nicht fassen. „Lisa!“, sagte sie entsetzt, ihre Stimme erhoben. „Das kann doch nicht dein Ernst sein! Du bist zwölf Jahre alt! Warum tust du so etwas?“
„Weil du mich so behandelst!“ Lisas Stimme überschlug sich beinahe. Sie sprang auf die Füße, Tränen des Ärgers stiegen ihr in die Augen. „Du hast mir meine DryNites weggenommen, du zwingst mich, Pampers zu tragen, also hab ich mir gedacht, wenn ich schon ein Baby sein soll, dann mache ich das eben richtig!“
Carola war sprachlos. Sie fühlte, wie der Zorn in ihr brodelte, doch sie wusste, dass sie es jetzt richtig angehen musste. Sie atmete tief durch, aber es fiel ihr schwer, ruhig zu bleiben. „Das hast du absichtlich gemacht, nicht wahr?“ Ihre Augen verengten sich, und ihre Stimme klang nun eisig. „Du hast das große Geschäft in die Windel gemacht, obwohl du es hättest verhindern können.“
„Na und?“ Lisa zuckte mit den Schultern, die Wut noch immer in ihrem Gesicht. „Was soll’s? Ich bin ja eh schon ein Baby in deinen Augen, also warum nicht gleich alles mitmachen?“
Carola kochte innerlich. „Lisa!“, sagte sie scharf. „Das hier ist nicht irgendein Spiel. Ich habe dir die Pampers gegeben, weil ich dachte, es wäre besser für dich, nicht um dich zu demütigen oder dir wehzutun.“
„Ach ja?“, schoss Lisa zurück. „Na, es fühlt sich aber ganz anders an! Du hast einfach entschieden, dass ich wieder Pampers tragen soll, ohne mich zu fragen. Du behandelst mich wie ein kleines Kind! Kein Wunder, dass ich mich jetzt so benehme!“
Es entstand eine bedrückende Stille im Raum, die von Lisas heftigem Atem durchbrochen wurde. Carola wusste, dass Lisa tief verletzt war, aber das machte die Situation nicht einfacher. Ihr Blick wurde weicher, aber sie blieb streng. „Das war nicht der richtige Weg, Lisa. Ich verstehe, dass du wütend bist, aber dich absichtlich so zu benehmen, ist nicht die Lösung.“
Lisa drehte den Kopf weg, ihre Wut ließ allmählich nach, doch der Trotz hielt sie noch gefangen. „Es ist mir egal. Du verstehst das sowieso nicht.“
Carola ließ einen langen Atemzug entweichen. Sie wollte gerade antworten, als sie bemerkte, dass Felix sie beide still beobachtete, ein wenig verwirrt von dem lauten Streit. „Lisa, wir reden später weiter“, sagte sie entschieden. „Geh in dein Zimmer. Sofort.“
Lisa wollte widersprechen, doch der Blick ihrer Mutter ließ keinen Platz für Diskussionen. Mit funkelnden Augen und zusammengebissenen Lippen verließ sie den Raum, ihre Schritte hallten schwerfällig durch den Flur.
(ab hier wurde es schwierig noch weiter mit ChatGpt zu schreiben, daher das vorläufige ende, es sei denn jemand anderes möchte sie fortsetzen) indicates the next chapter needs to be written. |
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