Mit Stolz im Herzen zog er hinaus,
Die Fahne hoch, der Geist war stolz.
Die Trommeln riefen, die Lieder laut,
Ein Krieger, der an seine Stärke glaubt.
Der Helm glänzte im Morgenlicht,
Die Ehre schien sein einzig' Gericht.
Die Stimmen der Pflicht, die ihn trugen weit,
Sprachen von Ruhm, von Unsterblichkeit.
Doch als der Rauch den Himmel verhüllt,
Und Stille den Schlachtlärm langsam stillt,
Schleichen Schatten in sein müdes Sein,
Geflüster von Schuld, leise und fein.
Die Hand, die einst das Schwert geführt,
Zittert nun, von Reue berührt.
Die Augen, die einst den Sieg ersehn,
Müssen in den Abgrund der Taten sehn.
Was bleibt vom Stolz, wenn der Tag verblasst?
Ein Echo, das ihn nicht ruhen lässt.
Die Narben auf Haut und Seele gemalt,
Die Fragen, die niemand beantwortet zahlt.
Doch zwischen den Trümmern, so grau und kalt,
Bleibt ein Funken von Menschlichkeit, alt.
Ein Versprechen, ein leises Gebet in der Nacht,
Dass aus Reue vielleicht Frieden erwacht.
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