C&C TI: Post-Unbreakable Part II

Ch. 32: Nika: Investment Hotel, Berlin

Meine Schreie hallten durch das Hotelzimmer.

"Nein!" "Bleibt weg!" "Lasst mich in Ruhe!"

Ajay - der meine Schreie natürlich gehört hatte - war sofort hereingekommen und hatte sich zu mir ins Bett gelegt: "Nika. Nika, ich bin hier. Ich bin bei dir, Kleines. Alles in Ordnung."

Ich hatte mich wieder aufgesetzt - die Tränen auf dem Kissen störten mich nicht, da ich mich in meiner Angst sowieso nicht darauf konzentrieren konnte - und die Hände vors Gesicht geschlagen.

Bitte tut mir nichts, bitte, bitte nicht. Ich will nicht sterben. Oh Gott, nein.

Ajay hatte meinen zitternden Leib in den Arm genommen: "Nika, ich bin hier."

Ich hatte - von meinen anfänglichen Schreien abgesehen - noch immer kein Wort gesagt.

Ajay versuchte mich noch immer zu erreichen: "Nika...Nika. Ich bin hier, Hab´ keine Angst."

Ajay fragte: "Kannst du mir sagen, was du gesehen hast?"

Aber natürlich konnte ich das nicht; ich schüttelte nur den Kopf. Der Kloß in meinem Hals verhinderte jegliche Erwiderungen.

Nika 02 hatte die Tür geöffnet, doch ich hatte mich sofort im Bad eingeschlossen: "Bleib´ weg, tu mir nichts, tu´ mir nichts, bitte."

Ajay erklärte ihr: "Wir erreichen sie nicht mehr, sie hat fürchterliche Angst."

Nika 02 klopfte an die Tür: "Nika?"

Ich schluchzte noch immer, stieß es in unregelmäßigen Abständen durch meine verängstigte Schnappatmung hervor: "Bleibt weg, bleibt weg. Bitte tut mir nichts, bitte tut mir nichts. Bitte, bitte. Ich will noch nicht sterben."

Ajay nahm Nika 02 an der Hand: "Lassen wir sie eine Weile allein. Komm mit mir."

Ajay und Nika 02 setzten sich eine Weile auf die Terrasse, während ich noch immer schluchzend im Bad saß und verzweifelt versuchte, mich so schnell wie irgend möglich zu beruhigen.