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by Xydis Author IconMail Icon
Rated: 13+ · Other · Adult · #1412277
Gemeiner Genie, erfüllt Wünsche, nur die falschen!
Die böse Genie

Es begab sich zu unserer Zeit, dass eine Flasche wie sie wohl bekannt aus Serien wie „Die bezaubernde Genie“ im Sand vergraben lag.
Dort lag sie schon seit hunderten von Jahren und wartete darauf gefunden zu werden und irgendwann war es soweit.

Thomas war ein „normaler“ Junger Mann, wenn es so was wie normal überhaupt gibt. Er hatte die Realschule beendet und war jetzt mit 18 Jahren dabei seine Ausbildung als Mechaniker zu durchlaufen. Es gefiel im nicht ganz so gut wie erwartet. Häufig musste er Ãœberstunden mach, zusätzlich zu seiner 40Stunden-Woche und der Meister, den er hatte war ein uralter griesgrämiger Knochen, der am liebsten Rauchte und Leute anpöbelte.
Sportlich war Thomas, gewesen, als er noch Zeit hatte und er freute sich darauf endlich mit der Ausbildung fertig zu sein um sich dann einen besseren Arbeitsplatz zu suchen und vielleicht auch endlich mal Zeit für eine Freundin zu finden.
So ging Thomas müde und erschöpft nach Hause um sich aufs Sofa zu werfen und ein kleines bisschen zu lesen.
Sein Blick wanderte gelangweilt am Boden entlang als es eine Abkürzung über eine Wiese nahm, die vor 2 Monaten noch bewaldet war, so ist was nun mal mit Wirtschaftswälder, kaum groß und schön, werden sie umgelegt. Er hatte anscheinend aber zu gelangweilt geschaut, denn wenn ihn sein Gleichgewichtssinn nicht gerettet hätte währe vollends auf dem Boden gelegen. Er hatte etwas übersehen.

Da lag sie nun, halb vergraben, halb von den Baumwurzeln an die Oberfläche gezogen die man ausgerissen hatte um eine neue Schonung anlegen zu können. Sie war nicht schön und fast wäre Thomas weiter gegangen aber neugierig war er schon was so eine Messingflasche im Wald zu suchen hatte. Vielleicht hatte sie ja einen Wert?!
Er nahm sie hoch und trug sie mit nach Hause, wobei er leise vor sich hin fluchte, denn das Ding war nicht so leicht wie es aussah. Zu Hause angekommen nahm er einen Lappen und putzte Sie ab, wobei sie zu glimmen begann. Thomas bemerkte dies aber nicht, er wollte die Flasche ausspülen und dann bei Gelegenheit jemanden fragen, der sich mit sowas auskennt.
Er hatte den Klobigen Drehverschluss noch nicht ganz abgeschraubt, da stieg weiser Dampf aus der Flasche.
„Verdammt“ schimpfte Thomas, der dachte es seien irgendwelche Faulgase und hielt sich die Nase zu.
„Nette Begrüßung, Meister!“ sagte auf einmal die 1,70 große Blondine die sich soeben vor ihm materialisiert hatte.
Thomas stockte der Atem, dass müssen üble Gase gewesen sein, dass er Halluzinationen davon bekam.
„Nein ich bin keine Halluzination, Meister. Ich bin hier um dir deine Wünsche zu erfüllen, Meister.“
„Okay“ sagte Thomas verblüfft, der immer noch nicht glauben konnte was er da sah.
„Also gut, man kennt das ja, da kommt ein fetter Flaschengeist…“
„FETT!!“
„.. naja, ich mein ja nur. Sonst..“
„Du kennst wohl schon viele Flaschengeister nehme ich an…, Meister“
Okay, mit diesem Geist hatte Thomas schon mal keinen guten Start gehabt. Nicht nur, dass er sie beleidigt hatte, sie schien auch überaus temperamentvoll und vielleicht auch ein bisschen bösartig zu sein.
Thomas bemerkte es zu erst nicht aber die Genie sa sich aufmerksam im Zimmer um.. auf der Suche nach… ja, nach was.
„Wie alt bist du eigentlich, Meister?“
„18“
„Na, da hat der kleine aber Glück gehabt, ich erfülle nämlich grundsätzlich nur volljährigen ihre Wünsche.“ Ja, sie war böse!
„Okay, und wie viele Wünsche habe ich frei? 3?“
Die Genie sah ihn schief an: „Kommst du denn mit drei wünschen aus? Siehst für mich eher nach einem Typ aus, der sich als ersten Wunsch 1000 Wünsche wünschst!“
„Geht das denn?“
„NEIN du Trottel! Du hast unendlich viele Wünsche frei! Ich hasse es, dass jedes Mal zu sagen!
Thomas überlegte, jedes Mal… Wenn er unendlich viele Wünsche frei hat, dann würde diese Genie sehr sehr lange bei ihm bleiben!
„Okay, dann wünsche ich mir Unsterblichkeit!“
„Hm, hast wohl noch viel vor!? Ist gut!“
„Ich meine ohne Sterben klar!...“
„Na wie denn sonst, wirst nicht krank und alterst nicht, bla bla bla“
„Und erschossen oder erstochen geht auch nicht!“
Die Genie setzte sich auf das Sofa und warf ihre schönen Beine übereinander: „Ja, das auch. Ist doch leicht zu verstehen, es ist geschehen!“
Thomas nahm sich gleich den Ottokatalog und schlug ihn sich mit der Ecke auf die ausgestreckte Hand.
„Aua! Scheiße tut das weh….“
„Ich hab auch nicht gesagt, dass du nichts mehr fühlst. Ist aber noch heile. Keine blauen Flecken oder Brüche. Siehst du.“
Wirklich war auf der Hand nichts zu sehen, nur der schmerz war so wie „immer“.
„Okay, zweiter Wunsch… ich… ich…“
„ICH, ICH … KOMM ZUM PUNKT!!! Neues Gehirn vielleicht?, MEISTER!“
Thomas sah die Genie an, so hatte er sich das nicht gedacht. Sie war eine Nervensäge und fies noch dazu.
„2tens, ich will Reich sein, sagen wir, wie Bill Gates“
„Erledigt!... Und jetzt sieh dich hier nicht um, Mann. Wo soll das Geld schon sein. Auf der Bank!“
Thomas schmollte, er hatte echt mir etwas Luxus gerechnet, großes Haus und so.
„3tens, ich will mein eigenes großes Haus, mit Garten und einem Porsche in der Garage!“
„Erledigt!“
Und diesmal tat sich einiges, Er stand in einem Riesen Haus/Villa mit einer breiten Treppe, die in den ersten Stock führte. Hier und da noch etwas kahl in der Wohnung aber insgesamt wunderschön.
„Wow!“
„Bitteschön!“ erwiderte die Genie schnippisch „Ist für jeden Geschmack ein Zimmer dabei, zusammen an die 200!“
„Wow!“
„Willst du wirklich kein neues Gehirn?“
Thomas war wieder auf dem Boden der Tatsachen zurück. Noch ein paar Wünsche und er würde die Genie zum Teufel wünschen!
„Okay, ich will neu Freundin. Sexy und Liebevoll und sie muss mich lieben!“
„Oh, da haben wir ja mal was Interessantes!“
Die Genie überlegte und 3 Sekunden später stand ihr Ebenbild neben Thomas und küsste ihn auf die Wange.
„Recht so?“
Thomas verglich die beiden und konnte keinen Unterschied feststellen. „Seine“ Freundin sah ihn nur netter an aber sonst… kein Unterschied.
„Naja, ist ja ganz nett, noch die Haare kürzer und sie ist perfekt“
Mit diesen Worten verkürzten sich die Haare seiner Freundin auf die Länge die er sich vorgestellt hatte.
„Hey, super! Woher wusstest du das?“
„Ich kann in dein kleines Gehirn schauen süßer! Alles keine Kunst für mich!“
Thomas überlegte, dass mit den Haaren war super. Wenn sie jetzt noch…
„Okay, ich wünsche mir, dass du in meinen Kopf siehst und mir alle meine Träume erfüllst“

Kaum hatte Thomas das gesagt verschwamm die Welt um ihn herum.

Als er wieder aufsah blickte er in die Augen der Genie, die in einem schwarzen engen Kleid neben seinem Bett stand.
„Was … was …“ Thomas hörte nicht sich sprechen sondern ein Mädchen. Er sah an sich herunter und bemerkte, dass er ein Mädchen war. Vielleicht 15 Jahre als.
„Was ist passiert?“
„Na dein Traum ist wahr geworden, süße!
Ich habe in deinen Kopf gesehen und da waren soo viiiele Träume. In einem wünschtest du dir ein Mädchen zu sein und darum bist du nun ein Mädchen!“
„Aber ich..“ Thomas konnte sich noch nicht daran gewöhnen: „ich wollte doch DEN Traum erfüllt haben! Ich wollte einen tollen Job und mit meiner Freundin eine Familie gründen und ewig glücklich sein…“
„..und mich dann zum Teufel wünschen, nicht wahr?
Daraus wird jetzt aber erst mal nichts!“
„Wieso, ich wünsche mir, dass es wieder so wie eben ist, Genie!!“
Thomas sah sich um, sah auf seinen kleinen Mädchenkörper und… nichts passierte.
„Ich sagte doch! Nur 18jährigen erfülle ich wünsche! Zu viele Eisenautos habe ich schon erschaffen! Matchbox währe pleite, hätte ich weiter gemacht!“
„Aber ich will kein Mädchen sein!“
„Doch, du wolltest ein Mädchen sein! Und weißt du noch was?! Du wolltest auch eine Freundin, als Mädchen…. Tja, diese verdammten Pornoseite. Ãœberleg mal wie häufig du im Internet warst und dir gewünscht hast „sowas“ auch mal zu machen?!“
Thomas erbleichte. Er war Stundenlang gesurft und hat sich über alles informiert. Hatte Fetischseiten durchstöbert und…“
Thomas sah auf das Bett herunter und versuchte den Gedanken zu zerstreuen, aber zu spät.
„Oh, wie süß! So einen Wunsch hab ich noch niemandem erfüllt!“ Ihre Augen funkelten.
„Anni hier wird dich jetzt mitnehmen in dein neues Zimmer, das Babyzimmer. Da kriegst du das was du dir wünschst!“ Sie kam nahe an sein Ohr und flüsterte: „willst du denn lieber ein Zäpfchen oder einen Einlauf? Stoffwindeln? Schnuller? Strampler? Soll dir deine liebe Freundin schön lange Öl zwischen die Beine reiben? Das gefällt dir bestimmt! Willst du auch gleich ein Fläschchen? Milch, Saft oder… Natursekt? Ich bin da flexibel weißt du, da kann man auch Fantasien mischen!..“
Thomas begann leise zu weinen, er reagierte doch sonst nicht so emotional. Die Genie und Anni nahmen das ihn in die Mitte und gingen in den laaangen Flur.
„Anni süße, soll dich die kleine heute noch… LIEBEN?“
Thomas sah geschockt zu der Kopie der Genie hoch. Diese fuhr sich wohlig mit der freien Hand über die Brust, hinunter zwischen ihre Beine und quietschte vergnügt.
„Oh bitte! Ich bin doch so verrückt nach diesem kleinen Leckermäulchen!“

Und so begann Thomas sein Leben in seinem Neuen Haus, mit Millionen auf dem Konto, in einem nicht alternden, unsterblichen Körper, als unmündiges Mädchen.
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